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Eon-Anteile: Stadt soll weiter verhandeln
Freitag, 14. Dezember 2012

Bad Oeynhausen (juk). In nicht-öffentlicher Sitzung hat der Bad Oeynhausener Stadtrat am Mittwoch die Verwaltung einstimmig beauftragt, am weiteren Verfahren zur Rekommunalisierung der E.ON Westfalen Weser AG (EWAG) teilzunehmen. Zuvor hatte der Finanzvorstand der EWAG, Michael Heidkamp, den Politikern erläutert, wie eine mögliche Übernahme von EWAG-Anteilen realisiert werden könnte.

Die EWAG hatte den Kommunen in OWL die komplette Übernahme des Strom- und Gasnetzes angeboten (wir berichteten). Anfang November wurden Städte und Gemeinden über das Ergebnis der Verhandlungen zwischen der kommunalen Verhandlungskommission und des E.ON-Konzerns informiert. Danach wurde der Wert des gesamten Strom- und Gasnetzes der EWAG sowie der verbleibenden Beteiligungen auf 700 Millionen Euro festgelegt.

Die Stadt Bad Oeynhausen hält über die Stadtwerke einen Anteil von 1,24 Prozent an der EWAG. Für die Stadtwerke Bad Oeynhausen besteht nun die Möglichkeit, ihre Anteile zu veräußern, sie zu halten oder auch zu erhöhen. Eine konkrete Entscheidung darüber, wie Bad Oeynhausen sich im Falle des Eon-Verkaufs verhalten wird, fällt frühestens im Februar.

© 2012 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 14.12.2012