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Lösung für Mindener Museum
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Montag, 28. Januar 2013

Münster/Minden (mt/och). Für das Preußen-Museum NRW zeichnet sich eine Lösung ab. Das berichtete Friedrich Klanke, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion in der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). LWL-Direktor Wolfgang Kirsch sei „hoch erfreut“ von einem runden Tisch im Verkehrsministerium in Düsseldorf zur Zukunft des Museums mit den Standorten Wesel und Minden zurückgekehrt, berichtet Klanke. Das Land habe seine Position deutlich verändert. Die Eckdaten habe Kirsch dem CDU-Arbeitskreis berichtet.

Demnach kommt es so, wie seit mehr als einem Jahr debattiert: Die Trägerschaft für das Preußen-Museum in Minden übernimmt der LWL, die für den Standort Wesel der Landschaftsverband Rheinland (LVR). Der Ertrag aus dem Stiftungskapital, aus dem der Betrieb beider Häuser finanziert werden soll, wird hälftig geteilt.

Mit den gesunkenen Zinsen war allerdings auch der Ertrag geschmolzen, sodass die Erlöse in den vergangenen vier Jahren nicht mehr ausreichten. Das Land sei auch für 2013 bereit, seinen Anteil von 200.000 Euro zur Deckung des Defizits zu zahlen, berichtet Klanke.

Der LVR wolle das Haus in Wesel zu einem Regionalmuseum für den Niederrhein ausbauen, so Klanke. Der LWL wolle die Ausstellung in Minden modernisieren. Dafür veranschlage der LWL rund zwei Millionen Euro. Kirsch habe berichtet, dass das Land bereit sei, sich daran mit einem „maßgeblichen Betrag“ zu beteiligen. Dafür fange der LWL den weiteren Zuschussbedarf auf. Das Land habe auch zugesagt, im Falle von Umgestaltungen auf mögliche Rückforderungen von Landesmitteln zu verzichten.

„Ich hoffe, dass man dieses Signal nutzt, um das Projekt nun zum Ziel zu bringen“, so der Abgeordnete. Das Thema steht in der nächsten Sitzung des LWL-Kulturausschusses am 6. Februar auf der Tagesordnung.

© 2013 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 28.01.2013