Pressemitteilungen - Stellungnahmen BBO - Mühlenkreiskliniken AöR B.O. Drucken
„Keine Privatisierung der Telefonzentrale der Mühlenkreiskliniken AÖR am Standort Bad Oeynhausen“
Donnerstag, 13. Februar 2014

Gemeinsame Stellungnahme der Fraktionen DIE LINKE., UW und BBO

„Wie freuen uns, dass der gemeinsame Einsatz für die Mitarbeiterinnen der Telefonzentrale im Krankenhaus Bad Oeynhausen von Erfolg gekrönt und die Privatisierung in zumindest diesem Bereich auf Eis gelegt wurde. Der gemeinsame Einsatz im Rat hat sich somit gelohnt! Wir werden beim Thema MKK AÖR aber auch weiterhin am Ball bleiben – auch kritisch“ freute sich Rainer Barg, Fraktionsvorsitzender der BBO, über den Erfolg

„Die Pforte eines Krankenhauses ist die erste Anlaufstelle und neben der Ambulanz die wohl wichtigste Visitenkarte eines Krankenhauses. Sie ist quasi das Aushängeschild! Deshalb haben wir als DIE LINKE. uns besonders eingesetzt, im Rat einen Antrag dazu gestellt und auf das Antwortschreiben des Vorstandes der MKK AÖR erneut in einem offenen Brief und in einer Anfrage im Rat dazu alle uns zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft. Auch unser Kreistagsmitglied Cathrin Marin gebührt in dieser Angelegenheit unser Dank für ihren Einsatz auf Kreisebene!“ ergänzte Andreas Korff, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE.

„Es ist für uns ein toller Beweis, dass man selbst als kleine Fraktion mit den richtigen Anträgen und den richtigen Schritten in die richtige Richtung etwas bewegen kann. Auch dass sich die anderen Fraktionen entsprechend bewegt haben, verdient Respekt. Der Antrag der Linken und sicherlich auch die Unterstützung durch uns als UW, die BBO und nicht zuletzt der Einsatz der Gewerkschaft ver.di und der dortigen Betriebsgruppe haben zum Nachdenken und Umsteuern beim Vorstand geführt!“ war auch Thomas Heilig, Fraktionsvorsitzender der UW, sichtlich erfreut.

„Beim Thema Küche hatte meine Fraktion in der Vergangenheit einen Antrag gestellt, diese am Standort Bad Oeynhausen aufrecht zu erhalten. Dieser dann einstimmig beschlossene Antrag durch den Rat galt als Empfehlung an den Vorstand der MKK AÖR. Der Vorstand hatte die Küche dennoch ausgelagert und am Standort Minden zusammengeführt. Dies ist zwar keine Privatisierung gewesen, aber ein Abbau an Angeboten und Flexibilität. Die Qualität ist auch sicherlich nicht dadurch gestiegen. Doch genau dies muss auch ein Anliegen der Oeynhauser Kommunalpolitik sein – egal welches Parteibuch man mit sich trägt.“, so Andreas Korff.

„Wie die Kollegen Barg und Korff richtig erkannt haben, müssen wir auch weiterhin wachsam bleiben und darauf achten, dass unser Öffentliches Krankenhaus auch weiterhin öffentlich bleibt und die Öffentliche Daseinsvorsorge nicht zu Lasten von Bilanzverbesserungen privatisiert wird. Dies ist sicherlich auch ein großes Thema im nun anstehenden Wahlkampf!“, so Thomas Heilig.

„ Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt haben ein Anrecht darauf zu erfahren, wie es mit dieser Stadt, ihren Töchtern oder ihren Beteiligungen in der Zukunft weitergehen soll. Staatsbad, Stadtwerke, Krankenhaus, Bäder etc. müssen zukunftsorientiert und in Öffentlicher Hand geführt werden. Dafür stehen die BBO, die UW und DIE LINKE. und die Bürgerinnen und Bürger haben am 25.Mai im wahrsten Sinne des Wortes die Wahl, wie es weitergehen soll!“, endete Rainer Barg.

BBO Ratsfraktion