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Pressemitteilungen - Stellungnahmen BBO - Thema Hotelprojekt PDF Drucken E-Mail
Hotelprojekt- Ein städtebauliches Abenteuer mit ungewissem Ausgang
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Mittwoch, 18. Juli 2012
BBO bezieht Stellung zum Hotelprojekt auf dem ehemaligen Gelände der Kurverwaltung

Bad Oeynhausen. Mit Sorge blicken die Vertreter der Bürger für Bad Oeynhausen (BBO) auf das Voranschreiten der Planungen und Aktivitäten im Zuge des neuen Vier-Sterne-Hotels auf dem ehemaligen Gelände der Kurverwaltung.

Reiner Barg: „Natürlich wäre auch die BBO hoch erfreut, wenn sich das Hotelprojekt als voller Erfolg herausstellen würde. Aufgrund der vorliegenden Sachlage sind wir aber wenig euphorisch gestimmt und hegen große Skepsis, ob sich das Projekt zu einem auch für die Stadt erfreulichen Resultat entwickeln kann“.

Axel Nicke: „Wenn seit Beginn der intensiven Suche im Jahr 2003 lediglich ein Investor und Betreiber sein Interesse bekundet, sollte dies einen schon stutzig machen, da dieser Umstand nur bedeuten kann, dass weitere potentielle Investoren und Betreiber vor dem Risiko eines ungewissen Ausgangs zurückschrecken. Bei Toplagen und guten Rahmenbedingungen und der entsprechenden Erwartung einer guten Rendite, müssten sich ansonsten doch weitere Betreiber und  Investoren aufstellen“.

Hendrik Kemena unterstreicht die gedämpften Erwartungen der BBO dahingehend, „dass der alleinige Hotelbetrieb dem Investor und Betreiber auch scheinbar nicht genügend rentabel erscheint, so dass erst mit der Einbeziehung der beiden Stadtvillen und der Penthouse-Wohnungen ein anscheinend tragfähiges Konzept zu Stande kommt“.

Reiner Barg stellt in diesem Zusammenhang die Frage: „Würde beispielsweise eine Vermarktung des Geländes durch die stadteigene Heimstättengesellschaft sich nicht dauerhaft als lukrativer für die Stadt erweisen, da sicherlich hohe Mieten im Umfeld des Kurparkes zu erzielen wären ?“

Matthias Köhler: „Inwieweit entsprechende Rahmenbedingungen im Sinne der Wirtschaftsförderung zum Tragen gekommen sein könnten, könnte vom Bürgermeister einmal erläutert werden. Eine städtebauliche Nachverdichtung mit entsprechenden Immobilien in der Form von Mieteigentum, Eigentumswohnungen oder Stadtvillen, hätte sicherlich für die Stadt eine positive Entwicklung vollzogen und auch Einnahmen für die Stadt erzielt“.

Hendrik Kemena: „Hinzu kommt, dass sowohl der Betreiber des geschlossenen Immobilienfonds, als auch der Fonds selbst, wie bereits von dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Volker Brand, dargestellt, in der Fachwelt scheinbar wenig Vertrauen genießen und nur geringe Erwartungen an einen Erfolg prognostiziert werden“.

Reiner Barg: „Die Bad Oeynhausener können gewiß sein, dass die BBO bereits seit Beginn der Diskussion ihre kritische Haltung eingebracht hat. Die BBO wird zudem in der nächsten Ratssitzung beantragen, dass der Bürgermeister den Rat im Detail über den Sachstand des Hotelprojektes informiert“.

Pressemitteilung der BBO vom 18.07.2012