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Pressemeldungen - Neue Westfälische - ZTB/DVC Stadt B.O. |
Stadttochter als Unternehmen gelöscht |
Dienstag, 14. Januar 2014 | |||
Das Kapitel ZTB ist beendetBad Oeynhausen (juk). Die Stadt hat eine Tochter weniger. Das "Zentrum für Technologietransfer Biomedizin" (ZTB) wurde aus dem Unternehmensregister gelöst. Das machte das Amtsgericht Bad Oeynhausen jetzt öffentlich bekannt. "Auftrag erfüllt", sagt Marco Kindler, Kämmerer der Stadt Bad Oeynhausen und im ehrenamtlichen Nebenjob seit 2004 auch Geschäftsführer des ZTB. Bei der Gründung des ZTB 1989 waren die Hoffnungen groß. Jungen Technologie-Unternehmen sollte das ZTB Starthilfe geben. Eine Erfolgsgeschichte wurde es nicht. Aus der ZTB heraus, an der auch der Kreis Minden-Lübbecke als Gesellschafter beteiligt ist, wurde eine weitere Tochter zur Finanzierung für Unternehmen gegründet, die Delta Venture Capital. Über die wiederum entstand eine Beteiligung an der PAZ Pharma. Auf deren Plan, ein neues Medikament zur Schmerztherapie zu entwickeln, ruhten zunächst große Hoffnungen - die aber enttäuscht wurden. Inzwischen ist die PAZ Pharma insolvent. Da dies aber die einzige Geschäftsverbindung war, die ZTB und DVC überhaupt noch pflegten, erschien die Auflösung der beiden städtischen Tochterunternehmen dem Rat folgerichtig. Der beauftragte im Juni 2011 Marco Kindler damit, das Liquidationsverfahren einzuleiten. Im Oktober 2012 wurden die Verfahren eröffnet. Dann gab es eine Wartefrist von einem Jahr, in dem mögliche Gläubiger ihre Ansprüche hätten geltend machen können. Das war nicht der Fall, so dass Kindler im Oktober 2013 die Löschung der beiden Unternehmen beim Amtsgericht beantragte. Das ZTB ist nun gelöscht, die DVC noch nicht. "Ich rechne aber in den nächsten Tagen damit", so Kindler. Vorteil der Löschung für die Stadt: "Nun entstehen keine Kosten für die Jahresabschlüsse mehr", erklärt der Kämmerer. Denn obwohl der Geschäftsbetrieb bei ZTB und DVC schon lange ruhte, mussten alljährlich Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bezahlt werden, die die Jahresabschlüsse erstellten und prüften. 2011 hatte Kindler die jährlichen Kosten dafür pro Unternehmen auf rund 30.000 Euro veranschlagt. © 2014 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 14.01.2013
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