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„Zum Ortstermin nicht eingeladen“
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Freitag, 22. Januar 2010
Bad Oeynhausen (juk). Zum Wochenendkommentar „Da war noch was“ in der Ausgabe vom Samstag, 15. Januar, stellt Reiner Barg, Fraktionsvorsitzender der Bürger für Bad Oeynhausen (BBO) fest, dass weder er persönlich noch seine Fraktion eine Einladung zu dem Ortstermin in Sachen Lärmschutz an der Autobahn in Rehme erhalten habe.

Wie berichtet, hatte sich Inge Howe, Vorsitzende des Petitionsausschusses im Landtag, vor Ort mit den Anwohnern getroffen, um über mögliche Verbesserungen des Lärmschutzes zu sprechen.

„Ich habe mich in den vergangenen Jahren immer intensiv um einen besseren Lärmschutz in Rehme bemüht“, betont Barg. Doch zu dem Ortstermin in der vergangenen Woche sei er nicht eingeladen gewesen und auch nicht darüber informiert worden, so Barg.


© 2010 Neue Westfälische - Bad Oeynhausener Kurier, 22. Januar 2010


Hier der Text des Kommentars vom 16.01.2010:
DA WAR NOCH WAS
Die Nähe zum Bürger
VON PETER STEINERT

Lag es daran, dass es zu kalt war? Dass die Personaldecke zu dünn war? Oder dass das rote Parteibuch der Landtagsabgeordneten Inge Howe nicht allseits wärmte?

Jedenfalls mochten sich diese Woche zum Ortstermin der Düsseldorfer SPD-Frau an der Ecke Alter Rehmer Weg/Sonnenkamp nur wenige Lokalpolitiker einfinden. Lediglich eine Handvoll Sozialdemokraten und ein Bündnis-Grüner wollten sich mit der Vorsitzenden des Petitions-Ausschusses und den Anwohnern über hörbar berechtigte Klagen zum Lärmschutz am Autobahnzubringer in Rehme unterhalten.

Das ist umso bedauerlicher, da Anwohner Horst Krüger die meisten der sieben im Rat vertretenen Fraktionen vorab informiert hatte und der Termin in dieser Zeitung publik gemacht wurde.

Ohne Resonanz blieb dieses Ansinnen bei den Freidemokraten. Von der CDU um Kurt Nagel habe es, so Krüger, keinerlei Rückmeldung gegeben. Ebenso von Rainer Barg, der als Fraktionsvorsitzender der BBO (Bürger für Bad Oeynhausen) im Rat sitzt und der sich bekanntermaßen gegen die Nordumgehung wehrt.

Schade nur, dass dieses Engagement räumlich begrenzt zu sein scheint.

Gehört nicht auch Rehme zu Bad Oeynhausen? Ist nicht gerade Lärmschutz Lokalpolitik? Oder ist Abwesenheit Bürgernähe?


© 2010 Neue Westfälische - Bad Oeynhausener Kurier, 16. Januar 2010