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Pressemitteilungen - Stellungnahmen BBO - Thema Mindener/Kanalstraße PDF Drucken E-Mail
Vorausschauende Planung sieht anders aus
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Samstag, 05. November 2011
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Hendrik Kemena
(Fraktionsmitglied BBO)

Zur Planung Mindener- und Kanalstraße

Bad Oeynhausen. Nach den jüngsten Äußerungen zur städtebaulichen Entwicklung entlang der Mindener-/ Kanalstraße, beziehen die Bürger für Bad Oeynhausen Stellung.

Hendrik Kemena: “Es ist mehr als bedauerlich, dass anscheinend erst zum jetzigen Zeitpunkt in der Politik Überlegungen zur städtebaulichen Entwicklung des Bereiches entlang der Mindener-/ Kanalstr. aufgenommen werden und dies vor dem Hintergrund, dass die Nordzerschneidung vor allem im Hinblick auf die Optimierung dieses Stadtbereiches durchgedrückt wurde“.

Matthias Köhler ergänzt: „Es ist doch absolut abscheulich, wenn politisch Verantwortliche eine angebliche verkehrliche Lösung propagieren, die bis dato intakte Bereiche im Norden der Stadt völlig zerstört und nicht einmal zur Entscheidung des Neubaus der Nordzerschneidung, Konzepte für den anscheinend als wertvoller erachteten Bereich entlang der Mindener-/Kanalstr. entwickelt haben“.

Als völlig illusorisch und überflüssig erachtet Axel Nicke die jüngst getätigten Äußerungen des SPD Fraktionsvorsitzenden Dr. Olaf Winkelmann für die städtebauliche Entwicklung dieses Problemgebietes. Axel Nicke: „Wenn die Ansiedlung ortsnaher Versorgung angestrebt wird, müssen auch Menschen im Umfeld der Mindener-/ Kanalstr. wohnen, die dieses Angebot nutzen möchten; doch selbst ewige Optimisten haben inzwischen erkannt, dass das Gebiet entlang der Mindener-/ Kanalstr. niemals, auch nicht nach Fertigstellung der Nordzerschneidung, ein bevorzugtes Wohnumfeld darstellen wird“.

Lars Winkelmann merkt an: „Jetzt das bestehende Einzelhandelskonzept als den Schuldigen für das immer offensichtlicher hervortretende Fiasko in diesem Stadtbereich heranziehen zu müssen, zeugt von der ganzen Hilflosigkeit der Befürworter der Nordzerschneidung. Es lässt sich zusammenfassen, dass die Hoffnung auf Heilsbringung und Lösung jedweder städtischer Probleme durch den Bau der Nordzerschneidung in keinster Weise eintreffen- die Quartiere an der Mindener-/Kanalstr. werden in ihrem desaströsen Zustand verbleiben. Als noch gravierender ist jedoch die sinnlose Opferung des städtischen Nordens für diese Fantasterei zu bewerten“.

Reiner Barg: „Die Auffassung der BBO, nach welchen Grundsätzen politische Entscheidungen zu treffen sind, steht in klarem Gegensatz zu den Äußerungen von Herrn Nagel, der die Ausführungen des Planungsbüros als Startschuß für die Politik ansieht und sich zu der Aussage verstieg, dass das Denken in den Fraktionen jetzt losginge. Dieses Denken zeigt deutlich, dass keine sachliche Abwägung in Sachen Nordzerschneidung stattgefunden haben kann. Ansonsten hätte man sich bereits im Vorfeld über Entwicklungspotentiale, die der Bau der neuen Autobahn der Stadt bringen soll Gedanken machen müssen und diese argumentativ in den Abwägungsprozess einbringen müssen“.

„Die jetzt eintretende Thematisierung der Situation im Bereich der Mindener-/ Kanalstr. ist leider in erster Linie von der Wahrung privater Einzelinteressen getrieben und übersieht den gesamtgesellschaftlichen Kontext. Einzig der Bau eines Tunnels in diesem Bereich hätte alle gesellschaftlichen Interessen abdecken können- so wäre der lärmende Verkehr für die wenigen verbliebenen Anwohner vollkommen abgeschirmt worden, Abgase hätten fast komplett ausgefiltert werden können und die hässliche Straße wäre zu Gunsten einer echten städtebaulichen Erneuerung in diesem Bereich unter der Erde verschwunden ohne den Heilbad betrieb zu gefährden, sondern vielmehr zukunftstauglich zu machen“, äußern die BBO Vertreter ihre Ansicht zur verpassten großen Chance für Bad Oeynhausen.

Dieses Schreiben ist auch den beiden örtlichen Zeitungen mit der Bitte um Veröffentlichung zugegangen.

Ratsfraktion BBO