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Pressemeldungen - Westfalen-Blatt - Thema - Schulentwicklung in B.O. PDF Drucken E-Mail
Volmser Schule ist gefährdet
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Dienstag, 18. September 2012
Entwurf des Schulentwicklungsplanes - Name für Verbund abgelehnt

Bad Oeynhausen (VD). Der Entwurf des Schulentwicklungsplanes für die Grundschulen der Stadt für 2012/13 bis 2017/18 ist Thema in der Sitzung des Schulausschusses am Dienstag, 25. September, 18 Uhr im Rathaus I.

Demnach stehen Änderungen im Bereich der Schulentwicklung an oder wurden umgesetzt. So wurden im Schuljahr 2010/11 der Grundschulverbund Wichern-Lohe gebildet und zum aktuellen Schuljahr die Verbünde Werste-Wulferdingsen und Dehme-Volmerdingsen. »Diese Maßnahmen sind den rückläufigen Schülerzahlen geschuldet, die mittel- bis langfristig zu einer Schließung der jeweiligen Teilstandorte geführt hätten«, heißt es in den Unterlagen.

Die Prognose der Schülerzahlen ist für den Planungszeitraum weiter rückläufig. Aus der Zusammenfassung im Entwurf des Schulentwicklungsplanes geht hervor, dass die Einwohnerzahlen für Bad Oeynhausen wohl weiter zurückgehen werden. In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich in der Stadt die Bevölkerung, nach Angaben des Einwohnermeldeamtes, von 50 037 im Jahr 2002 auf 49  347 Einwohner zum 31. Dezember 2011 verringert. Laut Vorrausberechnung wird die Zahl bis zum Jahr 2035 auf 39 484 Einwohner fallen. Aufgrund der rückläufigen Einwohnerzahlen und des Geburtendefizits sei festzustellen, dass die Einschulungszahlen von 466 im Schuljahr 2011/12 auf voraussichtlich 381 im Schuljahr 2017/18 zurückgehen werden. Entsprechend reduzierten sich auch insgesamt die Schülerzahlen an den Grundschulen. Nach den Prognoseberechnungen werde die Schülerzahl von 1784 im Schuljahr 2011/12 auf voraussichtlich 1620 im Schuljahr 2017/18 fallen. Dies entspricht einem Rückgang von 10,2 Prozent.

Für den Schulstandort Bad Oeynhausen sei im Ergebnis festzustellen, dass
a) die Dreizügigkeit für die Grundschulen Altstadt, Eidinghausen und Rehme-Oberbecksen sowie die Vierzügigkeit der Verbünde Werste-Wulferdingsen und Wichern-Lohe als gesichert angesehen werden kann. Dem Aspekt der wohnortnahen Beschulung kann imsbesondere an den Teilstandorten Wulferdingsen und Lohe Rechnung getragen werden.
b) die Dreizügigkeit für den Grundschulverbund Dehme-Volmerdingsen am Teilstandort Volmerdingsen ab dem Schuljahr 2016/17 gefährdet erscheint.

Es soll das Anmeldeverhalten der Eltern beobachtet werden. Ziel sollte die wohnortnahe Beschulung sein, die für Volmerdingsen eine Klassengröße von mindestens 15 Kinder vorschreibt.

© 2012 WESTFALEN-BLATT - Bad Oeynhausener Anzeiger und Tageblatt vom 18.09.2012



»Zwischen Weser und Wiehen« nicht erlaubt

Der Grundschulverbund Dehme-Volmerdingsen muss über seine Namensgebung nachdenken. Die Schulkonferenz der ehemaligen Grundschule Dehme wollte als Name »Grundschulverbund zwischen Weser und Wiehen - Gemeinschaftsgrundschule der Stadt Bad Oeynhausen mit evangelischem Teilstandort«. In der Schulkonferenz der ehemaligen Grundschule Volmerdingsen wurde der Beschluss gefasst, den Verbund »Grundschulverbund zwischen Weser und Wiehen« zu nennen. Gegen diese Bezeichnungen hat die Bezirksregierung Einwände, da die Schulstufe zwingender Bestandteil des Namens ist. Auch müssen die Standorte genannt werden. Derzeit wird der Verbund unter dem Namen »Grundschulverbund Dehme-Volmerdingsen der Stadt Bad Oeynhausen mit evangelischem Teilstandort - Primarstufe« geführt. Von Seiten der Stadt kann dem Wunsch der Schulkonferenzen nicht entsprochen werden. Der Vorschlag müsste um die genannten Kriterien ergänzt werden. »Fraglich ist, ob dies dem in den Schulkonferenzen zum Ausdruck gebrachten Elternwillen entspricht«, heißt in der Vorlage für den Ausschuss.

© 2012 WESTFALEN-BLATT - Bad Oeynhausener Anzeiger und Tageblatt vom 18.09.2012