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Neue Runde für den Werster Kreisel
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Freitag, 12. Februar 2010
Umbau wird erneut Stadtentwicklungsausschuss beschäftigen

Bad Oeynhausen (PeSt). Der lange geforderte, im vergangenen Jahr endlich realisierte und dann von Anwohnern ausgiebig kritisierte Werster Kreisel geht in eine neue Runde und wird erneut den Stadtentwicklungsausschuss (ASE) beschäftigen.

So lautetet der Beschluss im Hauptausschuss vom Mittwoch, nachdem die CDU um deren Fraktionsvorsitzenden Kurt Nagel sowie dessen Ratskollege Peter Kaeseberg gefragt hatten, ob die jetzige Anlage in dieser Form gebaut werden musste.

Wie berichtet, hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung vergangene Woche beschlossen, dass der Mini-Kreisel in der Ortsmitte von Werste so umgestaltet werden soll, dass die August-Rürup-Straße von der Werster Straße aus Richtung Löhne angefahren werden kann. Der Umbau werde, so hieß es, 13.000 Euro kosten, die Verschiebung des Zebrastreifens weitere 9.000 Euro.

Diese Kosten und die Verfahrensweise brachten nun Nagel auf den Plan: „Uns wurde bei den Planungen des Kreisels immer gesagt, dass Straßen NRW nur dieser jetzt verwirklichten Lösung zustimmen würde. Sonst hätten wir das nie so beschlossen.“

Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann verwies auf den Landesbetrieb, der zunächst nur die aktuell umgesetzte Planung vorgelegt und keine Alternativen zugelassen habe. Inzwischen gebe es jedoch genehmigte Abweichungen, die den Wünschen der Anwohner entsprächen. Mueller-Zahlmann: „Das haben wir alles schriftlich.“

Was Ursula Sieker (SPD) dazwischenrufen ließ: „Können wir wegen der Mehrkosten von 22.000 Euro nicht Straßen NRW in Regress nehmen?“ Eine Antwort darauf erhielt sie nicht. Stattdessen einigten sich die Mitglieder des Hauptausschusses darauf, dieses Thema erneut im nächsten ASE am 24. März zu behandeln.

© 2010 Neue Westfälische - Bad Oeynhausener Kurier, Freitag 12. Februar 2010

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