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Schloss Ovelgönne: Verkaufspläne vertagt
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Samstag, 30. Juni 2012
Fraktionen melden weiteren Beratungsbedarf an

Bad Oeynhausen
(juk). Die Entscheidung fiel einstimmig aus: Es sollte am Donnerstag noch keine Entscheidung geben. Alle Fraktionen meldeten im Finanzausschuss an, dass sie sich über die Verkaufspläne zum Wasserschloss Ovelgönne noch weiter beraten wollen.

Die inzwischen zerbrochene Vierer-Koalition aus SPD, Grünen, FDP und Unabhängigen Wählern (UW) hatte in ihrem Sparkonzept beschlossen, die Bürgerhäuser der Stadt zu verkaufen. Entsprechend hatte die Verwaltung nun einen Vorschlag zur Veräußerung des Wasserschlosses Ovelgönne auf den Weg gebracht. Demnach soll das Schloss samt 23.000 Quadratmeter großen Grundstücks in einem Bieterverfahren angeboten werden. Mindestpreis: 760.000 Euro (wir berichteten).

Arnold Reeker, Fachbereichsleiter für Planung und Bauen bei der Stadtverwaltung, erläuterte dem Ausschuss die Rahmenbedingungen. Demnach soll die städtebauliche Funktion des Hauses als Tagungsstätte möglichst erhalten bleiben. „Vorgesehen ist allerdings die Option, ein Bettenhaus an der Eidinghausener Straße zu errichten“, so Reeker. Dazu müsste dann aber der halbe Sportplatz, der zu dem Schloss-Areal gehört, aufgegeben, Sportlerheim und alte Mühle abgerissen werden.

„Da bleiben noch viele Fragen offen“, sagte Friedrich Schiermeyer (CDU). Zum Beispiel die nach dem Wert der Grundstücksflächen. „Das Wasserschloss ist schließlich das schönste Gebäude, das wir verkaufen können“, sagte Schiermeyer. Ähnlich sah das Gisela Kaase (SPD). „Bevor wir ein historisch so bedeutsames Gebäude hergeben, sollten wir gut überlegen.“

Aber nicht zu lange, forderte Axel Nicke (BBO): „Wir sollten schnell entscheiden, um mögliche Investoren nicht zu verschrecken.“

© 2012 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 30.06.2012