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Vereine müssen draußen bleiben
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Samstag, 27. Oktober 2012
SGH lässt Drittnutzung der Sporthalle nicht mehr zu

Von Nicole Bliesener
Bad Oeynhausen. Gegen jede weitere Ausgabe für die Sporthalle Eschentorstraße stimmten CDU, Grüne, UW, Linke und BBO am Donnerstagabend im Finanzausschuss. Mit 8:7 gegen die Stimmen von SPD und FDP wurde damit die Reparatur der Toiletten in der Rehmer Sporthalle abgelehnt. Die Verwaltung hatte auftragsgemäß berechnet, dass es 2.000 Euro kosten würde, die Toiletten in der Rehmer Halle funktionsfähig zu machen, damit dort bis Jahresende weitergeturnt werden kann.

Danach sei jedwede Nutzung der Halle durch Dritte ausgeschlossen, so Wolfgang Budde. Der Fachbereichsleiter berichtete den Ausschussmitgliedern von einem Gespräch mit SGH-Geschäftsführer Thomas Fischer. Darin habe Fischer erklärt, dass die SGH als Eigentümerin des Bildungszentrums an der Eschentorstraße (ehemalige Zivischule nebst Sporthalle) aus versicherungstechnischen Gründen keine Nutzung durch Vereine oder andere Gruppen mehr zulasse.

Das Nutzungsrecht hatte die Stadt – wie mehrfach berichtet – auf Grundlage eines Ratsbeschlusses zur Haushaltskonsolidierung an die SGH übertragen. Diesem Beschluss hatte auch die SPD zugestimmt. Durch die Aufgabe der Hallen spart die Stadt jährlich 32.000 Euro.

„Alle Gruppen sind woanders untergebracht“, fügt Wolfgang Budde hinzu. „Allerdings“, so schränkte Olaf Winkelmann (SPD) ein, „zwei Gruppen sind mit den Alternativen nicht einverstanden.“ Die Rehmer Halle soll künftig nur noch von den Lehrgangsteilnehmern des Bildungszentrums genutzt werden – und die brauchen nur die Spielfläche und nutzen die sanitären Anlagen in ihren Zimmern.

© 2012 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 27.10.2012