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Jordansprudel läuft wieder
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Samstag, 01. September 2012
Reparaturarbeiten sind abgeschlossen

Bad Oeynhausen (lem). Der Jordansprudel ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Oeynhausen. Aus 700 Metern Tiefe schießt die kohlensäurehaltige Thermalquelle etwa 50 Meter hoch in die Luft. Moderne Technik macht es möglich. Außer in den Wintermonanten sprudelt sie zu jeder vollen Stunde für fünf Minuten, täglich von 9 bis 20 Uhr - normalerweise. Dieses Jahr hat sich das ab Ostern übliche Schauspiel verzögert (das WESTFALEN-BLATT berichtete). »Wegen der Soleverkrustung wird es immer schwieriger das Bohrloch zu reinigen«, sagt Dirk Henschel, der Leiter Eigenbetrieb Staatsbad.

Kleine Salzpartikel würden sich an den Wänden des Bohrlochs mit der Zeit festsetzen und das Wasser zurückhalten. Zusätzlich zu dem absinkenden Wasserdruck erschwerte ein defektes Gestänge die Wartungsarbeiten. Ein zwölf Meter langer Gang führt unterirdisch bis an die Quelle heran. Dort lässt sich das Bohrloch mit einem Schieber öffnen und schließen. Der Schieber kann von außen über eine Metallkonstruktion bedient werden. An diesem Gestänge musste ein Kugelgelenk ausgetauscht werden.

Dieses Verbindungsstück reparierte eine Schlosserei aus Bad Oeynhausen. Die Reinigung des Bohrlochs führt der Eigenbetrieb Staatsbad drei Mal im Jahr selbst durch. Nun sind die Reparaturarbeiten abgeschlossen. Seit dieser Woche schießt der Jordansprudel vor der Balitherme wieder in die Höhe. 2013 will das Staatsbad das Bohrloch früher als üblich reinigen, damit das Wahrzeichen ab Ostern wieder aus der Erde sprudelt.


© 2012 WESTFALEN-BLATT - Bad Oeynhausener Anzeiger und Tageblatt vom 01.09.2012