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Bleibt die Hofwassermühle doch im Siekertal?
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Samstag, 27. Oktober 2012
CDU und SPD legen Antrag mit neuen Pacht-Konditionen vor

Von Viola Dietrich
Bad Oeynhausen (WB). Die Hofwassermühle könnte doch an ihrem Standort im Siekertal bleiben. Vertreter von CDU und SPD haben Gespräche mit der Eigentümerfamilie der Flächen geführt. Dabei wurden deutlich verringerte Konditionen ausgehandelt.

Ein neuer Pachtvertrag zwischen der Stadt Bad Oeynhausen und der Familie Daube über drei Flächen mit insgesamt 30 000 Quadratmetern könnte demnach zu einem Pachtzins von 4500 Euro pro Jahr abgeschlossen werden. Nach Informationen dieser Zeitung wären das deutlich verringerte Konditionen bei gleicher Größe der Flächen. Die Gespräche über den Erhalt der Hofwassermühle im Siekertal und den damit verbundenen Pachtvertrag haben sich dem Vernehmen nach zufällig ergeben.

Ausgehandelt worden ist laut dem Antrag der beiden Fraktionen eine Vertragslaufzeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2015. Der Stadt Bad Oeynhausen obliegt dann die Verkehrssicherungspflicht für den gesamten Bereich. »Das betrifft den Winterdienst auf den Wegen und unter anderem die Baumpflege«, sagt CDU-Stadtverbandsvorsitzender Kurt Nagel. Auch die Kosten für Entschlammung und sonstige Instandhaltungsmaßnahmen würden sich im Rahmen halten. Weitere Gespräche mit der Familie Daube sollen geführt werden.

Der Antrag der CDU und der SPD zielt darauf ab, die Hofwassermühle an ihrem bisherigen Standort in unmittelbarer Nähe des Museumshofes zu belassen. »Die Hofwassermühle ist gemeinsam mit dem Museumshof ein wichtiger Anziehungspunkt im Naherholungsgebiet Siekertal für Bürger und Gäste, vor allem aber auch für Patienten der umliegenden Kliniken. Sowohl der Museumshof als auch die Hofwassermühle sind Kulturgüter, die es zu erhalten gilt und die deshalb zwingend im Besitz der Stadt Bad Oeynhausen verbleiben müssen«, heißt es in dem Schreiben. Als Alternativstandort für die Mühle war der Kortenhof im Wöhren im Gespräch. Nach einem Beschluss des Kulturausschusses Mitte September sollte die Stadtverwaltung mit den Betreibern der Klinik Bad Oexen darüber Gespräche führen.

»Der Standort in Wöhren wäre von der Umgebung her auch geeignet, wir halten den bisherigen aber für sinnvoller. Probleme mit der Wasserversorgung gibt es an beiden Orten«, meint Kurt Nagel. Die kurze Vertragslaufzeit sei gewählt, um zunächst eine Richtung vorzugeben, um auf etwaige Veränderungen reagieren zu können.

© 2012 WESTFALEN-BLATT - Bad Oeynhausener Anzeiger und Tageblatt vom 27.10.2012