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Freitag, 11. Mai 2012
Bebauungsplan Hockeyplatz

Von Claus Brand
Bad Oeynhausen (cb). Zur Neuaufstellung des Bebauungsplanes ehemaliger Hockeyplatz / Stadion haben sich im Rat Teile der Debatte aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung wiederholt. Dies veranlasste Kurt Nagel (CDU) zu der Frage: »Wollen wir noch Ausschuss-Arbeit leisten oder alles dem Rat aufdrücken?«

Arnold Reeker, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, unterstrich, dass es sich um eine Angebotsplanung der Stadt handele und nicht um eine von einem Investor angestoßene. Im Fachausschuss war eine Aufsicht des Geländes gezeigt worden, in der zwei Sportplätze, ein Kunstrasen- und ein Naturplatz, aufgezeigt worden waren. Rainer Müller-Held meinte: »Wir müssen da nicht zwei Plätze reinquetschen. Wir können auch ein Stadion bauen.« Dem stimmte Arnold Reeker grundsätzlich zu, indem er erklärte: »Wir gehen dort von einer Fläche für Sportanlagen aus.« Das werde sich im weiteren Verfahren der mit der Neuaufstellung des Bebauungsplanes ganz am Anfang stehenden Planung konkretisieren (WESTFALEN-BLATT vom 5. Mai). Reeker: »Die Beratungen im Sportausschuss stehen an. Im Bebauungsplan-Verfahren wird dies ausgefüllt mit Inhalt.« Die BBO-Fraktion hatte in diesem Zusammenhang erneut auf die Problematik des Heilquellen-Schutzes hingewiesen, die entscheidend für das Nein zur Troglösung für den Autobahnlückenschluss gewesen sei. Reiner Barg: »Das hier vorgesehene Gewerbe muss gegründet werden.«

Ebenso sprach sich die BBO dagegen aus, derzeit weiteres Geld für das Konzept zur Umgestaltung der Mindener Straße nach Fertigstellung der Nordumgehung auszugeben. Reiner Barg geht davon aus, dass die Straße aufgrund des weiter hohen Verkehrsaufkommens den Autobahncharakter behält. Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann hielt ihm daraufhin vor, sich in seiner Argumentation zu dem Themenbereich zu widersprechen, weil er zuvor bei der Beratung zum Konzept Mindener Straße beklagt habe, dass sich die Stadt nicht früh genug gekümmert habe, zu klären, wer die Kosten für die weitere Planung und die baulichen Maßnahmen an der zukünftigen Landesstraße übernimmt. An den Planungsansatz soll angeknüpft werden. Gegen die Stimmen der BBO wurde auch die Neuaufstellung des Bebauungsplanes auf den Weg gebracht.


© 2012 WESTFALEN-BLATT - Bad Oeynhausener Anzeiger und Tageblatt vom 11.05.2012