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Pressemeldungen - Neue Westfälische - Thema - Gewerbegebiet Lohe-Süd PDF Drucken E-Mail
Toller Aufschlag für Gewerbegebiet
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Samstag, 04. Februar 2012
Klinkenputzen hat sich gelohnt: Drei Interessenten für Lohe-Süd

Von Nicole Bliesener
Bad Oeynhausen. Patrick Zahn hofft, nun bald Nägeln mit Köpfen machen zu können. „Es gibt drei konkrete Interessenten für das Gewerbegebiet Lohe-Süd“, sagt der Wirtschaftsförderer der Stadt. „Das wäre ein grandioser Aufschlag für das neue Gewerbegebiet“, so Zahn. Mehr als 30.000 Quadratmeter und damit ein Drittel der Gesamtfläche wären somit vermarktet.

Das gesamte Gewerbegebiet Lohe umfasst 100.000 Quadratmeter. Abzüglich der Straßen und Wege kann auf 90.000 Quadratmeter Gewerbe angesiedelt werden. „Noch sind die Gestaltungsmöglichkeiten frei, es gibt noch keine festen Parzellen“, wirbt Wirtschaftsförderer Zahn für Lohe-Süd. Die Erschließungsstraße für das Gebiet werde erst angelegt, wenn erste größere Parzellen vermarktet sind. „Wir können von der Detmolder Straße nicht mehrere Baustraßen in das Gewerbegebiet führen“, so Zahn.

Den baurechtlichen Startschuss zur Gewerbeansiedlung im Süden der Stadt hat der Rat im Dezember mit dem Beschluss zum Bebauungsplan gegeben. Geld für die Erschließung des Gewerbegebiets ist in den Haushalt eingestellt. 700.000 Euro für 2012 und noch einmal 500.000 Euro in 2013.

Auch wenn sich die gesamtwirtschaftliche Lage verbessert habe, fällen Unternehmen Entscheidungen über Erweiterung oder Standortwechsel nicht von heute auf morgen. „Quadratmeterpreise und Verkehrsanbindung sind die eine Sache, ausschlaggebend ist für viele Unternehmen die Frage, ob sie hier die entsprechend qualifizierten Mitarbeiter finden.“ Und außerdem, weiß Patrick Zahn, sind große, einigermaßen ebene Freiflächen in Bad Oeynhausen Mangelware. Dennoch hat sich das Klinkenputzen gelohnt und die täglichen Hausbesuche, die er seit seinem Amtsantritt im März vergangenen Jahres unternimmt, haben erste konkrete Früchte getragen. Für eine 12.000 Quadratmeter große Fläche am Loher Busch hat Zahn einen Käufer gefunden. „Wer das ist, wird noch nicht verraten, aber das wird ein tolles Entree für Bad Oeynhausen.“

Inklusive Lohe bietet die Stadt Bad Oeynhausen in sieben Gewerbegebieten Flächen an. „Aber in den anderen Gebieten gibt es wenig freie städtische Fläche.“ In Eidinghausen hat sich am Alten Postweg im vergangenen Jahr die Firma Emba-Protec aus Vlotho niedergelassen und an der Straße Bauernwiese ist jetzt der Kostümverleih „Klimbim“ beheimatet, der vor Jahren von Volmerdingsen nach Mennighüffen gezogen ist und nun wieder zurück nach Bad Oeynhausen gekommen ist. Das Gewerbegebiet in Eidinghausen ist mit einer Gesamtfläche von 640.000 Quadratmetern das größte in der Kurstadt, 14.500 Quadratmeter könnte Patrick Zahn noch vermarkten.

Etwa 44.000 Quadratmeter freie Gewerbefläche gibt es noch im Sundern in Wulferdingsen. In Dehme und der Innenstadt sind es 10.000 Quadratmeter. In Rehme und Werste jeweils 7.000 Quadratmeter, allerdings in kleineren Parzellen. Zahn: „Aktuell zwei Interessenten haben wir für ein Gelände an der Weserstraße“.

© 2012 NEUE WESTFÄLISCHE - Bad Oeynhausener Kurier vom 04.02.2012